Sell in May and go away?
Anfang Mai 2021 – Für fast alle diese Anlagestile gibt es seit mindestens Ende 2014 auch passende ETFs, mit denen man preisgünstig und unkompliziert entsprechend investieren kann. Hier eine Übersicht …
DER BLICK AUF DIE MÄRKTE AUS SICHT EINES ANTIZYKLIKERS
Anfang Mai 2021 – Für fast alle diese Anlagestile gibt es seit mindestens Ende 2014 auch passende ETFs, mit denen man preisgünstig und unkompliziert entsprechend investieren kann. Hier eine Übersicht …
Anfang Februar 2021 – Der Wunschtraum jedes Anlegers ist eine möglichst hohe Rendite auf das eingesetzte Kapital bei möglichst geringem Risiko. Doch dieses Minimax-Prinzip funktioniert in der Praxis nicht. Höhere Wertsteigerungen müssen in aller Regel auch mit einem höheren Risiko erkauft werden.
Anfang Januar 2021 – 2020 hatte es in sich. In unserer Modellrechnung aus dem Dezember 2019 gingen wir von einem DAX-Stand von 14.500 auf Sicht von 12 Monaten aus. Ich persönlich hätte mir sogar Werte zwischen 15.000 und 16.000 vorstellen können. Doch wie so oft bei kurzfristigen Prognosen kam mit der Corona-Pandemie etwas Unvorhersehbares dazwischen.
Anfang Dezember 2020 – Das Licht am Ende des Tunnels wird größer und es scheint auch immer sicherer, dass es sich dabei nicht um einen entgegenkommenden Zug handelt. Gemeint ist das Ende der Durststrecke für Value-Aktien, dem bevorzugten Jagdgebiet für antizyklische Investoren. Im November kam es hier zu einem schönen Kursanstieg
Anfang Oktober 2020 – über viele Jahrzehnte galt eine Aufteilung des liquiden Vermögens (asset allocation) auf 60% Aktien und 40% Staatsanleihen als optimal. Mit den Aktien partizipierte man langfristig an der Wertschöpfung der Wirtschaft, Anleihen boten Sicherheit durch den festen Rückzahlungskurs und die begrenzte Laufzeit sowie eine gute Verzinsung.
Anfang August 2020 – es ist so weit. Am 31. Juli titelte die FAZ auf ihrer ersten Seite „Deutsche Wirtschaft stürzt in tiefe Rezession“. Darauf habe ich gewartet. Denn bis die Konjunkturindikatoren erfasst, geglättet und veröffentlicht sind, so dass eine Rezession statistisch erfasst wird, ist das Schlimmste erfahrungsgemäß schon vorbei. Gleichzeitig werden in diesen Tagen die Unternehmensergebnisse für das zweite Quartal veröffentlicht, die teilweise schwere Gewinneinbrüche signalisieren.
Anfang Juli 2020 – Eine meiner zentralen Erwartungen hat sich bisher nicht erfüllt. Während „Wachstumswerte“ wie Amazon oder Tesla gnadenlos weiter nach oben getrieben werden („weil solchen Unternehmen ja bekanntlich die Zukunft gehört“), werden traditionelle Industrieaktien weiter als Kellerkinder der Börse gehandelt.
Ende Mai 2020 – In den vielen Vorträgen, die ich im Laufe der Jahre zu Börsenthemen gehalten habe, wurde ich immer wieder gefragt, wann denn der ideale Zeitpunkt zum Einstieg in Aktien ist. Meine Antwort: Mitten in einer Rezession, wenn die Zeitungen voll sind mit schlechten Wirtschafts- und Unternehmensnachrichten, die Gewinne einbrechen, Dividenden gekürzt werden, die Anleger entsprechend negativ gestimmt sind …
Mitte Mai 2020 – Als ich 1968 meine ersten Aktien erwarb, gab es bereits seit Jahren in den USA einen Run auf die fünfzig besten Wachstums- und Qualitätsaktien, die deshalb unter der Bezeichnung „Nifty Fifty“ in die Börsengeschichte eingingen. Ohne nennenswerte Korrektur stiegen diese Titel unabhängig vom allgemeinen Börsentrend immer weiter.
April 2020 – Die Angstindikatoren haben sich wieder einmal als sehr treffsicher erwiesen. So erreichte der VDAX am 16. März mit 86,01 Punkten einen Extremwert wie zuletzt 2008 nach der Lehman-Pleite. Ein sicheres Zeichen für Panik. Und wieder markierte der DAX just am selben Tag mit 8255 Punkten (intraday) sein bisheriges Verlaufstief. Ähnlich lief es in den USA, wo der Volatilitätsindikator VIX am 18. März mit 85,5 seinen Höchstwert erreichte …